Äskulapnatter (Zamenis longissimus)
Mythos und Wirklichkeit an der nördlichen Arealgrenze
Die Äskulapnatter besiedelt eine Vielzahl feuchtwarmer Lebensräume wie lichte Laub- und Mischwälder, Wiesenhänge, Streuobstwiesen aber auch nachhaltig genutzte Weinbergslagen, sowie Steinbrüche, Bahndämme, Straßen- und Wegränder, geprägt durch ein Mosaik an Sonnen-, Versteck- und Eiablageplätzen, Nahrungsgründen und Winterquartieren. Gefährdet ist die Äskulapnatter insbesondere durch die Nutzungssteigerung der Land- und Forstwirtschaft, Flurbereinigungen und Siedlungserweiterungen, sowie das Verbuschen geeigneter Lebensräume.
Merkmale Äskulapnatter
Die Äskulapnatter ist unsere größte einheimische Schlange. Ihr schlanker Körper ist meist dunkelbraun bis schwarzbraun gefärbt und weist eine weiße Strichel- bzw. Fleckenzeichnung auf.
Lesen Sie mehr über die Merkmale der Äskulapnatter.
Lebensraum
Äskulapnattern besiedeln feuchtwarm geprägte Lebensräume wie lichte Laub- und Mischwälder, Bachtäler, Wiesenhänge oder Streuobstbestände, aber auch nachhaltig genutzte Weinbergslagen, Steinbrüche, Bahndämme und Gärten. Voraussetzung für deren Besiedlung ist das Vorhandensein von geeigneten Sonnen-, Versteck-, und Eiablageplätzen, Winterquartieren sowie einem ausreichenden Nahrungsangebot.
Foto: Der Lebensraum auf dem nebenstehenden Foto zeigt eine Trockenmauer und ihr Umfeld. Diese bieten ideale Siedlungsbedingungen.